Foto: Svitlana Kaunzinger Bildunterschrift: Mit einem motivierten Team gehen die Freien Wähler optimistisch in das Wahljahr 2023. V. l. n. r.: FW-Kreisvorsitzender Hermann Kratzer, Landtagskandidat Steve Beier, Bezirksrat und Stv. Landrat Walter Schnell, Landratskandidat und Bürgermeister Helmut Bauz, Landtagskandidat Markus Würth sowie Bezirkstagskandidat und Bürgermeister Thomas Schneider.

24.11.2022
Roth: Markus Würth und Walter Schnell als Direktkandidaten nominiert – Steve Beier und Thomas Schneider treten als Listenkandidaten an

Freie Wähler: Nominierungsversammlung

Markus Würth und Walter Schnell als Direktkandidaten nominiert – Steve Beier und Thomas Schneider treten als Listenkandidaten an – ein motiviertes Team

 

LANDKREIS ROTH - Die Freien Wähler im Landkreis Roth setzen für das Wahljahr 2023 auf eine gute Mischung von erfahrenen Kommunalpolitikern und motivierten jüngeren Kandidaten. In der Kreisstadt haben die Freien Wähler ihre Stimmkreisbewerber für den Landtag und Bezirkstag nominiert und ihre Kandidaten für die Wahlkreisliste bestimmt. Markus Würth und Steve Beier treten für den Landtag an, Walter Schnell und Thomas Schneider bewerben sich für den Bezirkstag.

Für die Wahl zum Landrat tritt der der Büchenbacher Bürgermeister, Kreisrat und Diplom-Verwaltungswirt (FH) Helmut Bauz (48) an. Er mache Kommunalpolitik aus Leidenschaft und sehe in ihr die Graswurzel der Demokratie. Er trete für eine Gesellschaft ein, die sich trotz unterschiedlicher Meinungen gegenseitig wertschätzt. Dabei sei er für eine gute politische Kultur und ein konstruktives Miteinander aller politischen Kräfte. Seine endgültige Nominierung soll am 18. Januar erfolgen.

Markus Würth will in den Bayerischen Landtag

Als Direktkandidat für den Landtag wurde einstimmig der Rother Stadtrat Markus Würth (42) nominiert. Würth ist verheiratet und hat drei Kinder. Er arbeitet als leitender Angestellter im Bereich Finance/Digitalisierung in einem großen Unternehmen in Nürnberg. Würth kommt aus dem Ehrenamt und beklagt die unnötige Bürokratie und die zunehmenden Haftungsrisiken für Ehrenamtliche.

Er wolle sich dem Thema E-Government widmen und einen Beitrag zur Verbesserung elektronischer Behördendienste leisten. Hier sei Bayern nach wie vor unzureichend aufgestellt. In seiner Vorstellungsrede sprach er sich für eine Dezentralisierung bei der Energieversorgung aus, ebenso für ein bayernweites Fracking-Verbot und den Ausbau der Speichertechniken. Der Erhalt und die Förderung der kommunalen Trinkwasserversorgung haben bei ihm höchste Priorität. Eindringlich warnte er auch vor den Folgen der Privatisierung hoheitlicher Aufgaben, vor allem im Gesundheitswesen. Der Mensch müsse vor dem Geld kommen.

Mit dem 41-jährigen Steve Beier aus Schwanstetten kommt ein Newcomer zum Zug. Beier hat sich als Ortsvorsitzender der FW Schwanstetten und im Ehrenamt einen Namen gemacht. Beruflich ist Beier bei einem Herzogenauracher Unternehmen als Ingenieur in der Entwicklung von Kältemittelsystemen in Elektroautos verantwortlich. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Politisch ist ihm wichtig durch Innovation zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen. Beier: „Ich bin überzeugt, dass wir durch Förderung der Entwicklung in den richtigen Technologien und deren Industrialisierung einen Schlüssel haben die riesigen Herausforderungen zu meistern.“

Die Interessen des Landkreises bestens vertreten

Mit dem Stv. Landrat Walter Schnell tritt der amtierende Bezirksrat an. Schnell ist als Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag bestens vernetzt. Mit viel Herzblut ist er als Kurator des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim tätig und damit der Vermittler zwischen Politik und Museum.

Er sei motiviert, so der Stv. Rother Landrat, sich auch weiter im Bezirkstag für die Anliegen der Bürgerschaft einzusetzen. „Das gesellschaftliche Miteinander und die Unterstützung sozialer Einrichtungen ist heutzutage wichtiger denn je. Wir erleben momentan eine Zeit, in der sich die Krisen überlagern, daher wollen die Freien Wähler zur Stabilität und Kontinuität in der Arbeit des Bezirkstages beitragen.“ Wichtig ist Walter Schnell aber auch die Interessen des Landkreises im Bezirkstag bestens zu vertreten. Die Errichtung der psychiatrischen Tagesklinik in Roth, die verlässliche Unterstützung der sozialen Einrichtungen im Landkreis sowie die Förderung der Burg Abenberg seien ihm in der zurückliegenden Wahlperiode wichtige Anliegen gewesen.

Politik mit gesundem Menschenverstand

Für die Wahlkreisliste benannte die Versammlung mit dem Röttenbacher Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler im Kreistag Thomas Schneider einen profunden Kenner der kommunalen Politik. Er wolle sich auch für die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe einsetzen. Seine gute Vernetzung auf allen Ebenen könne ihm dabei hilfreich sein. Er stehe für eine Politik mit gesundem Menschenverstand.

Hermann Kratzer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler, äußerte sich sehr erfreut über die harmonisch und konstruktiv verlaufene Nominierungsversammlung. Alle Kandidaten wurden einstimmig nominiert. Er spüre bei den Freien Wählern im Landkreis eine Aufbruchstimmung und sehe den Wahlen daher mit Zuversicht entgegen.